Wem gehört die Wahrheit? Faktenchecker, WEF und die gefährliche Vision der totalen Kontrolle

Von der Deutungshoheit der Faktenchecker bis zur Umsetzung der Agenda 2030: Wie das WEF und seine Netzwerke globale Politik und Gesellschaft prägen

Andreas Manousos:


„Die Kontrolle über die Wahrheit ist die ultimative Macht. Wer diese besitzt, kann alles steuern – die öffentliche Meinung, das Verhalten und sogar die Zukunft der Menschheit.“

Einleitung: Die Faktenchecker als Instrument einer globalen Agenda
Die Kontrolle der öffentlichen Meinung hat eine neue Dimension erreicht: Faktenchecker sollen Desinformation bekämpfen, stehen jedoch selbst im Verdacht, Meinungen gezielt zu lenken. Insbesondere ihre Verbindungen zu Organisationen wie dem World Economic Forum (WEF) und deren Programmen, wie der Agenda 2030, werfen die Frage auf, ob sie Werkzeuge einer größeren Agenda sind.
Diese Agenda zielt darauf ab, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Systeme weltweit zu transformieren. Initiativen wie die Smart City Charta oder das Konzept der 15-Minuten-Städte stehen dabei im Mittelpunkt. Sie werden als nachhaltige Lösungen verkauft, könnten jedoch in der Praxis auf technokratische Kontrolle hinauslaufen.
Ein frühes Warnsignal zu den Gefahren der Smart City Charta setzte das Medium OstSachsen.TV, das in einem Interview mit Tino Chrupalla, Bundesvorsitzender der AfD, kritische Fragen zu den demokratischen Konsequenzen dieser Programme stellte. Die Wahl fiel bewusst auf eine Partei, die nicht an den umstrittenen Prozessen beteiligt war, um eine Perspektive einzuholen, die frei von Mitschuld und Verstrickungen ist. Diese unbefangene Sichtweise sollte es ermöglichen, die Risiken und Gefahren der technokratischen Visionen des WEF offen zu analysieren.
Das vollständige Interview können Sie hier nachlesen: Der Sofatalk mit Tino Chrupalla als Script auf Deutsch

Agenda 2030, 15-Minuten-Städte und die Smart City Charta: Eine technokratische Vision?
Die Agenda 2030, verabschiedet von den Vereinten Nationen, ist ein globales Entwicklungsprogramm mit 17 Zielen, die Nachhaltigkeit, Gleichheit und Wohlstand fördern sollen. Doch Kritiker warnen, dass die Umsetzung dieser Ziele tiefgreifende Eingriffe in demokratische Prozesse und individuelle Freiheiten bedeutet.

Die 15-Minuten-Städte: Bewegungsfreiheit unter technokratischer Kontrolle
Das Konzept der 15-Minuten-Städte sieht vor, dass Bürger alle wichtigen Dienstleistungen wie Arbeit, Bildung, Gesundheit und Versorgung innerhalb eines 15-Minuten-Radius erreichen können. Obwohl dies als nachhaltige Lösung dargestellt wird, gibt es erhebliche Kritik:

Bewegungseinschränkungen: Bürger könnten gezwungen werden, ihre Bewegungen auf diesen Radius zu beschränken.

Überwachung: Digitale Infrastruktur könnte Bewegungsdaten in Echtzeit überwachen und steuern.

Kontrolle durch KI: Entscheidungen über Ressourcen und Zugänge könnten automatisiert werden, wodurch individuelle Bedürfnisse ignoriert werden.

Die Smart City Charta: Ableitung aus der Agenda 2030
Die Smart City Charta, die in Deutschland als Leitlinie für die Entwicklung digitaler Städte dient, basiert direkt auf den Zielen der Agenda 2030. Sie wird von deutschen Politikern, darunter auch Teilnehmer des WEF-Programms Young Global Leaders (YGL), vorangetrieben.
Auf Seite 43 der Charta werden technokratische Visionen beschrieben, die demokratische Prinzipien infrage stellen:

Post-Voting-Society: Wahlen werden durch verhaltensbezogene Daten ersetzt.

Post-Ownership-Society: Privateigentum wird obsolet, geteilte Ressourcen ersetzen es.

Post-Choice-Society: Entscheidungen des täglichen Lebens werden durch künstliche Intelligenz getroffen.

Hinweis aus OstSachsen.TV:
Tino Chrupalla machte im Interview mit OstSachsen.TV deutlich, dass die Smart City Charta und die 15-Minuten-Städte ein Kontrollsystem fördern könnten, das weder demokratisch noch im Sinne der Bürgerrechte ist. Kritische Themen wie die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und die Überwachung durch technologische Mittel standen im Fokus dieses Gesprächs.

Deutsche und internationale Politiker im Netzwerk des WEF: Einfluss durch Young Global Leaders
Das WEF hat mit seinem Young Global Leaders (YGL)-Programm zahlreiche deutsche und internationale Führungspersönlichkeiten gefördert, darunter:

Deutschland:

Annalena Baerbock (Außenministerin, Mitglied seit 2020)

Robert Habeck (Wirtschaftsminister)

Jens Spahn (ehemaliger Gesundheitsminister)

Angela Merkel (ehemalige Kanzlerin, „Global Leader of Tomorrow“, Vorläufer des YGL)

International:

Emmanuel Macron (Frankreich, Präsident)

Justin Trudeau (Kanada, Premierminister)

Jacinda Ardern (Neuseeland, Premierministerin)

Kyriakos Mitsotakis (Griechenland, Premierminister, seit 2003 im Programm)

Sanna Marin (Finnland, Premierministerin)

Wie das WEF Einfluss nimmt
Das YGL-Programm bietet nicht nur eine Plattform für Vernetzung, sondern bereitet Teilnehmer auf Führungspositionen vor. Kritiker argumentieren, dass dies Teil einer Strategie ist, politische Entscheidungsträger im Sinne der WEF-Agenda zu beeinflussen.

Kritische Fragen:

  1. Welche Verpflichtungen gehen Teilnehmer des YGL-Programms ein?
  2. Wie stark beeinflussen die Netzwerke des WEF politische Entscheidungen?
  3. Werden Politiker durch ihre Verbindungen zum WEF unabhängige Entscheidungen treffen können?

Faktenchecker und Deutungshoheit: Werkzeuge der Kontrolle?
Faktenchecker sollen vermeintlich objektiv agieren, doch ihre Verbindungen zu Akteuren wie dem WEF und Unternehmen wie Pfizer werfen Zweifel an ihrer Neutralität auf.

Interessenkonflikte und Machtstrukturen

Verbindungen zu Pfizer: James C. Smith, ehemaliger CEO von Thomson Reuters, war Mitglied des Verwaltungsrats von Pfizer. Zudem war er Vorsitzender der Thomson Reuters Foundation, die sich für Pressefreiheit einsetzt. Diese Doppelrolle wirft Fragen zur Unabhängigkeit von Faktenprüfungen auf, insbesondere wenn Organisationen wie Reuters an Faktencheck-Programmen beteiligt sind.

Verbindungen zum WEF: James C. Smith ist zudem Mitglied des WEF, was die Neutralität der Faktenchecker infrage stellt.

Harte Fragen:

Wie können Faktenchecker unabhängig agieren, wenn sie von Akteuren mit wirtschaftlichen Interessen finanziert werden?

Wie wird Kritik an Agenden wie der Agenda 2030 oder der Smart City Charta durch Faktenchecks unterdrückt?

Fazit: Wem gehört die Wahrheit?
Die Verbindungen zwischen dem WEF, der Agenda 2030, den 15-Minuten-Städten und der Smart City Charta zeigen ein klares Muster: Es geht um die Zentralisierung von Macht und Kontrolle durch technokratische Mittel.

Schlussfolgerungen:

  1. Transparenz und Verantwortung: Politiker müssen offenlegen, welche Verpflichtungen sie gegenüber Netzwerken wie dem WEF eingehen.
  2. Demokratische Prinzipien bewahren: Die Umsetzung technokratischer Agenden darf nicht auf Kosten von Freiheit und Demokratie erfolgen.
  3. Kritische Öffentlichkeit: Die Gesellschaft muss sicherstellen, dass Meinungsfreiheit und individuelle Rechte gewahrt bleiben, auch gegenüber globalen Netzwerken.

Jetzt ist die Zeit, die richtigen Fragen zu stellen – und klare Antworten einzufordern.