Neuerlicher Brandanschlag auf Hentschke Bau
Keine Verzögerung auf der Baustelle – „Wir lassen uns weder einschüchtern noch aufhalten.“
Bautzen. In der Nacht vom 18. auf den 19. November wurde erneut ein Brandanschlag auf eine Baustelle der Hentschke Bau GmbH verübt. Betroffen ist eine Baustelle in Leipzig. Hentschke baut dort insgesamt sieben Eisenbahnüberführungen für die Deutsche Bahn AG. Die Baustelle war vor einigen Wochen schon einmal Ziel eines Angriffs, bei dem erheblicher Sachschaden entstanden ist. Es ist der insgesamt sechste Brandanschlag auf das Unternehmen.
Diesmal brannte ein einzelner Mini-Bagger vollständig aus. Der Sachschaden beträgt rund 70.000 Euro. Zu Verzögerungen auf der Baustelle kommt es durch den Brand nicht.
„Wir lassen uns weder einschüchtern noch aufhalten“, erklärt das Unternehmen. „Hentschke Bau ist leistungsfähig und wird seine Aufgaben erfüllen.“ Und weiter: „Wir sind froh, dass es wieder nur bei Sachschaden geblieben ist. Dennoch sind die Anschläge perfide und eine Bedrohung auch für die Mitarbeiter. Nicht selten lagern in Fahrzeugen persönliche Gegenstände oder Arbeitsmaterial. Der Schutz unserer Mitarbeiter ist das Hauptaugenmerk bei der Aufarbeitung.“
Hentschke Bau verurteilt die Tat. „Wir sind ein Bauunternehmen. Wir entscheiden nicht, was gebaut wird. Wir führen Bauprojekte im Rahmen öffentlicher Infrastrukturmaßnahmen aus. Insofern trifft dieser neuerliche Brandanschlag nicht nur uns, sondern die gesamte Gesellschaft. Dafür gibt es keine Rechtfertigung.“