Glaubt man der Unisono-Hasstirade, die derzeit von den Leitmedien und Politikern (fast) ALLER Parteien ins Land geträllert wird, hat sich am Samstag eine Horde rechtsradikaler Demokratiefresser plündernd und brandschatzend durch Leipzig gefressen und die Polizei stand dieser Wut nur machtlos gegenüber…offen dem Dreinschlag. Deutschland ist fassungslos über das, was am 7. November 2020 in Leipzig geschah.
Auch mein bildjournalistischer Drang hat mich nach Leipzig geführt, um im Angesicht des Todes dabei zu helfen, diese grauenvollen Bilder all jenen in die Wohnzimmer zu bringen, die ihren Hintern einfach nicht mehr vom Sofa hochkriegen. Seid bloß froh, dass ihr da nicht dabei wart! An einer Stelle war es besonders schlimm, da war ich aber kurz eingenickt und habs verpasst: Man hat zusammen ein Friedensmantra gesungen.
Auf persönliche Anfragen, die mich inzwischen vermehrt aus meinem Freundeskreis erreichen: „Na, Dirk, wie wars in Leipzig? Erzähl mal!“ werde ich niemandem antworten, da mir das blanke Entsetzen noch immer ins Gesicht geschrieben und mein Mund im erstarrten Schrei weit offen steht.
Ihr braucht aber keine Angst um mich zu haben, weil ich mich mitten unter symptomlosen Ansteckungsverdächtigen (die man früher kurz einfach: „Gesunde“ genannt hat) aufgehalten habe. Das habe ich auch schon am 1. und 29. August 2020 in Berlin und auch am 25.10.2020 zu den Jazztagen in Dresden*. Ich war *dort Teil des „völlig unethischen Menschenversuchs“ (Zitat BILD vom 26.10.2020). Mir geht es nach wie vor prima. Vielleicht auch deswegen, weil die Versammlungen jedesmal von den Behörden Gott sei Dank vorzeitig aufgelöst worden waren. Ich müsste doch mal zu einer BLM-Demo gehen, denn die dürfen sich immer bis zum Schluss Arm in Arm liegen.
So…und nun seht selbst die verstörenden Bilder aus Leipzig, ihr lieben, treuen, braven Bürger. Gesichter von Personen, die mir zu arg in den Fokus gerückt waren, habe ich vorsorglich verpixelt.