Im Licht der Ewigkeit
Ein Weihnachtsgedicht zur Erinnerung
Von Andreas Manousos
Magdeburg, Stadt des Kaisers, vom Nebel umhüllt,
wo Mauern die Zeit und Geschichten enthüllt.
Vor des Kaisersdom, in der Stille der Nacht,
wurden Stimmen laut, ein Funken erwacht.
Wo Tränen zu Flüssen und Worte zu Wind,
wo Schmerz uns ergriff und die Hoffnung zerrinnt,
da fügten sich Hände, ein Schwur wurde laut:
„Gemeinsam sind wir, was das Dunkel nicht raubt.“
Kein Stern über Türmen – nur Schatten und Rauch,
doch die Menschen, sie kamen und blieben auch.
Die Straßen erzählten von kaltem Verzicht,
doch auch von der Wärme, die Liebe verspricht.
Die Verletzten, die blieben, kämpfen noch immer,
ihre Augen ein Feuer, ihr Blick ein Schimmer.
Was einst auseinanderbrach, wächst langsam zurück,
wie Risse im Stein, die erblühen im Glück.
Doch dieser Bund, aus Kummer und Stärke gewebt,
ist ein Zeichen für Deutschland, das Hoffnung belebt.
Aus Magdeburg strahlt es, so klar und so weit,
führt ein Land durch die Dunkelheit in die Zeit.
Magdeburg, Stadt des Kaisers, Dein Licht bleibt hier,
es leuchtet nicht oben – es strömt aus Dir.
Im Licht der Weihnachtszeit, im Schatten verweht,
wo ein neues Morgen im Herzen entsteht.